1970 Amsterdam war nah, Herbator geht nach Monschau

 Ich legte richtig los mit den Bildern, Amsterdam im eigenen Auto war nicht weit, aufgeschlossen und entspannend...

                              Design war auf dem Vormarsch, wir kamen in die 70er Jahre!

                      Der Stil änderte sich, man beachte die Stiefelchen von meiner Süßen

   Hartwig war oft dabei, bevor er mir dann irgendwann die Freundschaft schriftlich aufkündigte.

      Meine Bude in der Willem Van Flothenstraße mit Ölofen und der gemütlichen Reisstrohmatte

 Schöner Wohnen war angesagt, es war toll da in Hörde, so ähnlich wie auch meine Buden in Dorstfeld... immerhin wohnte ich da allein für 80 DM-

 Hier sind wir nach einer langen Nacht in die Eifel gefahren, wo dann in Monschau die Sonne aufging und wir diese endlose Serie machten. Hieraus entstand dann eine Bildergeschichte, die den Namen Herbator trug. Eins dieser beiden Manuskripte soll noch in einem geheimen Versteck in Hamburg liegen, die Rechte der Bilder sind ja bei mir.

 Kurz vor unserer kleinen Geschichte hier im Ort war ein gewisser Wolf Fostell hier in Monschau und veranstaltete ein "Happening"... man hatte den Eindruck an diesem frühen Morgen in Monschau, dass die Eingeborenen eher nicht an weiteren Ereignissen solcher Art interessiert waren, wir holten noch ein paar Brötchen und verzogen uns weiter in die Eifel.

 Bernd war total in die Figur des Herbators geschlüpft, wenn auch die Story erst nach dem Entwickeln der Bilder entstanden ist. Herbe war ja ein Adjektiv in jener Zeit, dass für alle möglichen andern Begriffe benutzt werden konnte, wir entwickelten gerade "Sprache".

 Wenn ich mich noch recht erinnere, war Herbator ein Außerirdischer, leider hatten wir keinen Filter für die Gasmaske.

                    

 Ich weiß nicht mehr wie es damals ausging mit dem Herbator, aber den Bildern nach nahm es kein gutes Ende....

Offensichtlich war es hier mit ihm zu Ende, es wurde auch langsam kalt denn es war schon November geworden....