Montag, 10. November 2014

1971 Horex Ashi Jawa Hollandreise






 Natürlich tranken wir belebenden Darjeeling, wenn auch meine Tassen zwar wärmehaltend, aber im design etwas fragwürdig waren. Die Sitzpolster waren eine Beigabe des Hamburger Teppichhändlers an meinen Vater inzwischen in meinen Besitz übergegangen.
 Tiefes Sitzen hatte ja was orientalisches und das fanden wir voll ok, zumal Ashi eh schon Perserin kurdischer Abstammung war. Immerhin hörten wir auch viel indische Musik oder persische und türkische...
 Meine Electra Glide wurde eigentlich nie Wirklichkeit, heute gehe ich gerne in die Garage eines Nachbarn, der eine 1744er Harley 750 mit Dreigang und Fußkupplung hat, das reicht mir dort dem Motorklang zu lauschen...
 Werner, Martin und Bruder Erhard in Holland am Strand. Erhard musste damals noch nicht jeden vor den Kopf stoßen und man konnte eine Zeit mit ihm zusammen verbringen.
 Aber er war immer schon ein echter Provo, der seine gute Erziehung oft nicht zeigen mochte...




 Martin und seine Mutter nahmen uns auf und bewirteten uns mit köstlichem, holländischen Frühstück, wir lebten Europa, auch wenn wir mit  Gulden bezahlten...
 Hier sieht man wie er sich bei den Gastgeben lümmelt und freche Reden führt, der alte Zausel

                         MARTIN Duindam auf einem Jawa Proberitt, man beachte die Socken.




 Werner maximal entspannt, denn die Horex und die Jawas kamen auf den ersten Tritt, kein Schraubenschlüssel wurde gebraucht...




 Ich arbeitete eine Zeit bei Syga, der die Niederlassung für Jawa und andere Exoten an der Rheinischen Straße betrieb. Ich arbeitete dort und räumte die Lager auf, manchmal bekam ich ein paar Jawa Teile als Zubrot, einmal einen ganzen 250er Motor. So konnten wir lange Jawa fahren.
 In der Willem Van Flothen Straße musste ich von unten nach oben im Haus ziehen, Eigenbedarf. Hier oben wurde im Winter auch meine Horex zusammengebaut, um im Frühjahr runtergeschoben zu werden, aber da hatten die das Treppenhaus bereits gestrichen...
aber das ist eine andere Geschichte, Lenkergriffspuren mit Radiergummis entfernt!
 Der Blick nun aus dem Dachfenster, seht wie es regnete....

 Ein herrliches Wohnzimmer, drei Räume gab es in dieser Bude, ohne Türen miteinander verbunden.
In der Mitte war Arbeitszimmer, Küche, Ölofen mit Heißwasserbehälter, Horex später, rechts Wohn- links (Norden) Schlafraum.



 Gut dass es diese Dokumente von "Schöner Wohnen" noch gibt, nur die Alten erinnern sich noch
 Dort ist ein frühes Ingenieurs Produkt meines Freunde Bernd zu sehen, der legendäre Edwin Verstärker in schlichtem design brachte den richtigen Sound, lächerlich dieses Nassabspielen mit Lenco Clean System, seht das riesige Reservoir hinter dem Dual. Dual war ein No Go bei den Hififreaks, wegen der Endabschaltung, meinen Ohren hats ja immer gereicht: Foxy Lady... i wanna get you....

Noch ein Bild über auf dem Film? Ok Wolken sind immer gut.....

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