Samstag, 7. Februar 2015

1997 Sturm vor Enkhuizen, Michel und Max,








Wir verließen den Hafen von Enkhuizen weil wir nach Urk mussten, zurück ins Kettelmeer und Swartewater. Wir waren bei stark achterlichen Wind schnell draußen. Ca 3 km vor dem Hafen sagt Max: Schau mal ganz schwarz... wir hatten es nicht bemerkt so schnell wie auch das Wasser schwarz wurde rasend herankam. Die Böe, schon hatte ich das Großsegel herunter, Max zog es mit großer Kraft unter Deck. Michel startete den Tomos. Ich barg unter Jaulen und Heulen die Fock, legte sie mit meinem Körper platt. Michel hatte gegenan Ruder gelegt und wir kämpften mit unsern 4,8 PS gegen den jaulenden Sturm, Blitze zuckten über den Türmen und Enkhuizen ich hatte Schiss. Untermüdlich kutterte die Leisure gegen die Wellen, stampfte durch kurze Wellentäler, das Ijsselmeer kann übel sein. Wir merkten nicht, ob wir uns näherten, die Augenblicke der Blitze über dem Hafen und den Türmen, aber wir waren näher gekommen. Als wir in den Hafen fuhren, war der Spuk vorbei. Die Rettung fuhr herein. Viele Segel waren gerissen, eines war vollkommen vom Achterliek abgerissen, wir hatten auch einen Haken im Großsegel. Fazit! Besser genauer nach dem Barometer schauen...













                          Zurück Dauerregen und Wind gegen an, Segel als Wetterschutz
Zu Hause tolle Blumen...

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